Mittwoch, 21. Dezember 2016

Los Angeles und Las Vegas

Von den Cook Inseln flogen wir direkt quer über den Pazifik nach Los Angeles, die Stadt der Engel. Sehr angenehm ging es gegen Mitternacht los und wir kamen um die Mittagszeit in den USA an. Die übliche lästige Einreise hinter uns gelassen, ging es daran, unseren Mietwagen für die nächsten Wochen entgegen zu nehmen. Wir hatten das Auto vor längerer Zeit gebucht, checkten allerdings die Preise nochmals eine Woche vor Ankunft in den Staaten und konnten uns a) eine erhebliche Summe sparen und b) sogar eine bessere Kategorie auswählen - win / win. Zusätzlich bot unser Autovermieter an, dass wir aus einer Vielzahl von Fahrzeugen in unserer Klasse auswählen konnten. So entschieden wir uns für einen typisch amerikanischen Wagen, einen fetzigen Dodge Charger, ein wirklich cooles Gefährt. 

Nächster Stop war Downtown Los Angeles, wo wir Hannes trafen, der mit uns die nächsten Tage die Westküste der USA und Las Vegas erkunden sollte. Von seinem Hotel weg ging es dann gleich direkt zum Observatory, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Leider war der Smog an diesem Tag extrem dicht, so konnten wir die Skyline und auch das Hollywoodzeichen nur erahnen. 





Danach ging es zu einer kalifornischen Institution, In'N'Out Burger, ein MUSS für jede Besucherin und jeden Besucher in Kalifornien, Nevada oder Arizona. In'N'Out Burger macht in diesen Gebieten mehr Umsatz als einige Fast Food Ketten gemeinsam. Geheimnis ist die kurze Speisekarte - es gibt genau Burger mit oder ohne Käse bzw. das ganze doppelt - und die frischen Zutaten, so werden ua. die Pommes direkt im Lokal erst geschnitten etc. Das ganze "animal style" (noch deftigerer Gaumengenss) und wir waren wieder angekommen in LA. 

Danach fuhren wir mit unserem Mietwagen durch Beverly Hills, den Rodeo Drive mit seinen teueren Geschäften entlang, um schlussendlich Richtung Staples Center, der Sporthalle von Los Angeles Halt zu machen. Dort trafen wir Max einen langjährigen Freund von uns, der in LA lebt. Wir sahen uns gemeinsam das Basketballspiel der Los Angeles Clippers, Max ist großer Fan und Saisonkartenbesitzer, gegen die New Orleans Pelicans, meine Lieblingsmannschaft, an. Kurz vor Spielbeginn erfuhren wir, dass die Starspieler beider Mannschaften für die Begegnung geschont wurden... sehr bitter. So lief die zweite Garde auf, und es entwickelte sich ein spaßiges, schnelles Spiel. Wohlgemerkt sind die Clippers eine der besten Mannschaften der heurigen Saison und die Pelicans halten einen der letzten Plätze in ihrer Divison. 







Tag 2 in Los Angeles ging es zum bekannten Strand von Venice, Venice Beach. Wo Arnie einst seine Muskeln am "Muscle Beach" stärkte, wanderten wir zwischen den Basketballplätzen, den Skatern und vielen Straßenkünstlern herum. 










Nach knapp 5 Kilometern erreichten wir Santa Monica Pier, bekannt aus zahlreichen Filmen und Serien. Nicht einmal stürzte sich David Hasselhoff in Baywatch - bzw. sein Stuntman - vom Pier aus ins Meer. Für die "kalte" Jahreszeit waren überraschend viele Gäste unterwegs und so gab es viel zu sehen für uns. 






Danach ging es zurück nach Lakewood, wo wir bei einer mexikanischen Gartenfeier teilnehmen durften. Es wurde der 11 monatige Geburtstag von Max' Sohn Leo gefeiert. Kombiniert mit den mexikanischen Verwandten, seiner Frau Julie un Max´Mutter Ulli gab es authentische Tacos, mexikanische Volksmusik und am Ende sogar "Schnee" für die Kinder aus einer Schaumkanone. Sehr nettes Fest, leider konnten wir uns noch nicht auf Spanisch mit den Gästen unterhalten, dies ändert sich nach unserem Spanischkurs in Panama ab Mitte Jänner hoffentlich. 


Am Abend ging es wiederum zu einem NBA Spiel zwischen den LA Lakers und New York Knicks. Die Gäste aus New York gewannen dieses Spiel dank einer sehr starken Vorstellung von Hannes und meinem Held, Kristaps Porzingis, einem 215cm Mann aus Lettland. 

Den Abend verbrachten wir dann gemütlich und lustig in Upland, einem Vorort von Los Angeles, bei Max und Ulli. 2005 habe ich hier mehrere Monate als quasi "Au Pair" für den damals 15jährigen Max verbracht - eine wirklich coole Zeit, wenn auch schon lange her. Dazwischen kamen wir ein paar mal zurück bzw. haben Max und weitere Teile der Familie in Österreich getroffen.


Tags darauf ging es nach einem herrlichen Frühstück bei Mollys, unserem Lieblingslokal in der Gegend, wo Max Eltern und er früher wohnten, durch die Wüste nach Las Vegas. 


Knapp 4 Stunden später, inklusive Fotopausen in der Wüste, fuhren wir bereits den Las Vegas Strip mit seinen bekannten Hotels auf und ab, ehe wir in unserem Hotel, dem Aria Resort and Casino im sogenannten City Center Komplex, eintrafen. 


Gleich am ersten Abend ging es auch in den dazugehörigen Club namens "Jewell" wo wir die Nacht zum Tag machten. 

Am Folgetag sollte ein absolutes Highlight folgen, ein Flug mit einem Hubschrauber. Pünktlich um die Mittagszeit wurden wir vom Hotel abgeholt und es ging ins knapp 30 Minuten entfernte Boulder City. Nachdem wir auf unsere Plätze zugewiesen und unsere Headsets aufhatten, ging es bereits los. Wir überflogen den Lake Mead, das Wasserreservoir von Las Vegas, der unter anderem vom Colorado River gespiest wird. Ebenso konnten wir den Hover Dam sehen, wo der größte Teil des Stroms für Las Vegas - und Las Vegas braucht enorm viel davon - erzeugt wird. 






Knappe 20 Minuten später erreichten wir dann den Grand Canyon, wo wir durch den sogenannten South Rim flogen, einfach nur gewaltig.





Den Rückflug Richtung Boulder City konnten wir bereits im Sonnenuntergang erleben, perfektes Timing. Danach ging es wieder zurück in die Sin City. 






Während sich Hannes viele für uns bekannte Hotels, es war nicht unser erster Besuch in der Stadt, ansah verbrachte ich viel Zeit an den Pokertischen. Entgegen der vorhigen Besuche leider wenig erfolgreich, ist halt leider doch auch Glück involviert. 













Am Abend ging es dann zum Linq Hotel, wo wir mit dem Highroller Riesenrad fuhren. Eine knappe halbe Stunde ging es bis auf über 180 Meter hoch. Wir hatten einen tollen Ausblick über die neonbeleuchtete Stadt. Fotos bei diesem Licht machen ist allerdings schwer, deshalb nur ein paar Eindrücke von diesem Erlebnis. 




Am Mittag unseres letzten Tages in Las Vegas ging es Richtung Old Vegas, zur sogennanten Freemont Street. Dort sind viele der alten, bekannten Casinos wie das Binions, Golden Nugget oder auch der erleuchtete Cowboy zu sehen. Wir trafen zeitgerecht zur Dunkelheit ein und konnten so den beleuchteten Bogen, der sich über die Straße spannt in voller Pracht erleben. 



Danach ging es für uns ins MGM Grand, wo wir uns die Show von David Copperfield ansahen. Der Magier ist ja quasi ein Urgestein auf den Showbühnen von Las Vegas, seine Tricks und Illusionen konnten uns trotzdem vollauf überzeugen. Ein tolles Erlebnis!

Früh am nächsten Morgen ging es für Hannes wieder zurück nach Europa, leider mit viel Verspätung, einer Extranacht und einem Gepäck, das nicht gleichzeitig mit ihm ankommen sollte. Wenn was schief geht dann scheinbar alles...

Babsi und ich machte uns einstweilen in Richtung Arizona auf, dazu mehr im nächsten Blogeintrag. 




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