Mittwoch, 14. Dezember 2016

Rarotonga - Hauptinsel der Cook Inselgruppe

Am Flughafen in Rarotonga angekommen, wurden wir von Sid, dem Lebensgefährten unserer Hausvermieterin Jessie abgeholt. Dieser brachte uns zu unserem, nur wenige Minuten entfernten Quartier für die nächsten Tage. Nach so langer Reisezeit war einmal etwas Luxus und Komfort angesagt und so mieteten wir uns ein ganzes Haus für unseren Aufenthalt.

Nachdem wir diese Ausgabe schon früh budgetiert und gebucht hatten, wurden wir sehr positiv von den Neuigkeiten überrascht, dass in den Monaten vor unserer Ankunft ein kleiner Pool installiert wurde - perfekt. 




Die Tage auf der Hauptinsel waren sehr gemütlich geprägt: frühstücken auf der Veranda mit Blick auf das Meer in der Ferne, Abendessen kochen mit frischem Gemüse vom Markt, inklusive landestypischer Früchte wie beispielsweise Taro Knollen. Richtig angenehm empfanden wir dabei, dass das Haus nur 5 Minuten von der größten Ortschaft auf der Insel entfernt, aber trotzdem unglaublich ruhig gelegen ist. 

Natürlich stand auch etwas Action auf dem Programm. So erkundeten wir in den ersten Tagen die Insel. Nachdem es nur 2 Straßen, die "Ocean Road" und die "Inland Road" gibt, die rund um die Insel mit seinen imposanten Hügeln im Zentrum führen, war die Orientierung sehr einfach. Eine Umrundung dauert auch nur 45 Minuten Nettofahrzeit - ja es ist wirklich eine kleine Insel. 

















Während des Ausfluges fixierte ich auch Tauchgänge, mit der mir am sympatischsten Tauchschule. 2 der Tauchgänge fanden am Folgetag statt, 2 weitere einige Tage später. Geleitet wurden sie jeweils vom eingespielten Duo Paul und Karen, die Boot bzw. Tauchgruppe instruierten. Während der Tauchgänge gab es auch einiges zu sehen: Haie, einen richtig großen Lionfisch, beeindruckende Korallenformationen etc. Besonders beeindruckend war Tauchgang Nummer 3, der uns an den Rand des Riffs führte, quasi ans "Ende der Welt". Von dieser Stelle brach das Meer schlagartig von knapp 30 Meter Tiefe auf einige hundert Meter Tiefe ab, sehr beeindruckend. Mittlerweile merke ich, dass ich durch die "vielen Tauchgänge" um einiges routinierter geworden bin, viel weniger Luft benötige und die Unterwasserwelt viel mehr genießen kann. 

Unterhalb ein paar Einblicke von den Tauchgängen:










Auf der Hauptinsel Rarotonga gibt es einige Punkte, die man unbedingt machen sollte. Ein Fixpunkt ist der Markt, der jeden Samstagvormittag stattfindet. Wir deckten uns für die restliche Woche mit Obst und Früchten ein und probierten ein paar traditionelle Speisen durch, sehr angenehm. 



Sonntag und Montag kehrte der Regen auf die Cookies zurück und so verbrachten wir die meiste Zeit im Haus und sprangen zur Abkühlung - es war noch immer heiß - während der Regenpausen in den Pool. 

Am Dienstag war es dann soweit und das Wetter sollte die meiste Zeit über stabil gut bleiben, so entschieden wir uns, die sogenannte Interisland Wanderung zu machen, die von Nord nach Süd über die Bergkette in der Mitte der Inseln führt. Die Wanderung war aufgrund der enormen Luftfeuchtigkeit und der hohen Temperaturen anstrengender als gedacht. Der Untergrund war aufgrund der Regenfälle stellenweise sehr weich, so mussten wir einige Passagen akrobatisch überwinden. 





Bei der Hälfte der Strecke erreichten wir die "Needle", ein Felsen, der von überall auf der Insel sichtbar ist. Wir konnten von dort sowohl das Meer im Norden als auch im Süden erkennen. 









Der weitere Streckenverlauf führte entlang eines Flusses bis zu den Wigmore Wasserfällen, wo wir uns nochmals kurz abkühlten, ehe starker Regen einsetzte. Durchnässt gingen wir zur Hauptstraße und fuhren per Anhalter auf der Ladefläche eines Pickups zurück zum Flughafen, von dort ging es zu Fuß vom Haus zurück.






In knapp 11 Stunden geht der Flug nach Los Angeles, wiederum mit Air New Zealand. Unsere Abenteuer im Pazifikraum - von Australien über Neukaledonien, Vanuatu, Neuseeland und zum Abschluss die Cook Inseln -  gehen somit zu Ende. Beeindruckende Landschaften, traumhafte Inseln, nette Menschen - das Sprichwort, dass man sich in den Pazifikraum verliebt wenn man hier Zeit verbringt, können wir beide bestätigen. 

Die nächsten Wochen in den USA stehen im Zeichen von Sportevents, Familie und Freunde treffen. Die Route führt uns von Los Angeles via Las Vegas / Nevada nach Phoenix, von dort nach Florida, wo wir die Strecke Tampa bis Fort Lauderdale erkunden werden. Nach den Weihnachtsfeiertagen geht es dann retour nach Kalifornien, jedoch nicht wie geplant zur Hochzeitsfeier, die verschoben wurde, wo wir ins neue Jahr rutschen werden. 

Das nächste Land im neuen Jahr haben wir allerdings bereits ebenfalls fixiert, so geht es Ende der ersten Jännerwoche nach Panama, wo wir in 5 Wochen an 3 Orten - Panama City, Boquete und Bocas del Torro - einen Spanischkurs besuchen werden, um dann gut gerüstet - "hablamos Espanôl" - die darauf folgenden Wochen Mittelamerika erkunden zu können. Länder, die derzeit zur Diskussion stehen umfassen: Nicaragua, Costa Rica, Guatemala, Belize, Yucatan / Mexiko und Kuba. Was es genau wird, darüber werden wir uns in den nächsten Wochen und schlussendlich in Panama Gedanken machen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen