Sonntag, 21. August 2016

Brisbane und Umgebung

Nach den traumhaften Wochen in Nationalparks, auf Inseln und in kleinen Städte führte uns die Rundreise schlussendlich in die Hauptstadt von Queensland, nach Brisbane.  "Brissie" wie die 2 Millionenstadt auch öfters bezeichnet wird, wird besonders durch die Lage am Brisbane River, der sich auf zahlreichen Schlingen durch die Metropole schlingelt, und die Nähe zum Pazifik geprägt. Unser schickes Quartier im Zentrum der Stadt konnten wir schon früh beziehen und gleich den tollen Ausblick vom 18. Stockwerk über die Innenstadt inklusive der zahlreichen Hochhäuser, den Fluss, sowie die Viertel Southbank und Westend genießen.





Unser erstes Abenteuer war auf der Gratisfähre - sehr coole Sache - die den Brisbane River Flussaufwärts von Northern Quay an der Victoria Bridge bis hoch zur Sydney Street abfährt. Wir fuhren diese Strecke und wieder zurück zur Eagle Street. Eine tolle Möglichkeit um einen ersten Einblick von der pulsierenden Stadt zu bekommen. 





Zurück ging es dann zwischen den Hochhäusern zur Fußgängerzone in die Queensstreet, wo wir Abendessen hatten, gings wieder zurück zum Quartier wo wir zum 36. Stockwerk rauf fuhren um einen noch besseren Überblick über die Stadt zu bekommen. Die angepriesene "Lounge" war im Endeffekt eine leere Wohnung mit abgedeckten Billardtisch und Ledercouch - egal der Blick war für uns genug. 


Brisbane "von oben" Stand auch am zweiten Tag auf dem Programm. Mit dem Bus ging es etwas außerhalb zum Mount Coot-ha von dem wir aus einen schönen Überblick über die weitläufige Stadt bekamen. Zu Fuß ging es dann über den ungewöhnlich schlecht ausgeschilderten Wanderweg den Hügel hinab. Ziel war eigentlich der botanische Garten, diesen erreichten wir aber nicht und so schlugen wir uns zu einer anderen Bushaltestelle durch von der wir wieder in die Stadt fuhren. 



Weiter gings zum Viertel Southbank - direkt am Ufer des Brisbane Rivers. Dieses Viertel ist durch die zahlreichen Museen und Galerien, die Griffin University und durch die Street Beaches geprägt. 
Dieser künstliche Strand war während unseres Spazierganges relativ wenig besucht - es ist Winter in Queensland mit "eiskalten" 21 - 23 Grad an diesem Tag. Da ist an kaltes Nass nicht zu denken :) 
Im Sommer herrscht hier sicher eine andere Stimmung und der Andrang wird wohl etwas größer sein. 


Am letzten Tag in Brisbane borgten wir uns Räder aus bzw. meldeten uns beim städtischen Radvermietungssystem an mit dem wir uns an zahlreichen Stellen in der Stadt Räder ausborgen und wieder zurückbringen konnten. Sehr praktisch, da wir immer wieder teile der Stadt zu Fuß erkundeten, unsere obligatorische Kaffeepause einhielten oder an diesem Tag vor ein paar Regentropfen flüchten mussten. Ein schöner Abschluss für eine wirklich bemerkenswerte, liebe Stadt. 






Am Abend trennten sich dann unsere Wege von Hannes und Trixi. Wir übernahmen ein kleines Mietauto mit dem wir weitere Teile von Australien erkunden werden und für die Beiden gings wieder zurück nach Österreich. 3 aufregende Wochen gingen zu Ende, der Abschied war nicht leicht.

Nach einer kurzen Nacht in Cleveland - nicht Ohio, sondern ein Stadtteil von Brisbane - trafen wir uns mit Marie, einer Freundin aus Österreich, die seit einiger Zeit her liebt. Nach einem richtig netten Frühstück mit ihr und dem kleinen Noah ging es für uns zum Cleveland Lighthouse, wo wir den Nachmittag über lesend in der Sonne und mit Spaziergängen verbrachten. Sehr entspannend und hier konnten wir auch so richtig die Auswirkungen von Ebbe und Flut miterleben. 




Die nächsten 2 Tage mit Chris, Marie und Noah waren wirklich toll. Vielen Dank nochmals für die tolle Gastfreundschaft und die netten Tage bei euch! Wir haben uns sehr "daheim" gefühlt. Danke Danke, Danke!


Von Alexandra Hills, so hieß der Vorort wo wir unterkamen ging es für uns gestern zur Gold Coast. Laut Reiseführer dem "Miami" von Australien... auf dem Weg zur Gold Coast kamen wir bei zahlreichen geschlossenen Wasserparks und wenig besuchten Vergnügungsparks vorbei. Unser Ziel war Surfers Paradise im Zentrum von Gold Coast. 




Dort wanderten wir entlang des sehr touristischen Boulevards, lauschten in weiterer Folge doch eine beträchtliche Zeit einer meiner Meinung gar nicht so untalentierten Straßenkünstlerin - http://www.steffiburns.com.au/#!music/cbvq - und beobachteten die unterschiedlichsten Charakteren die an uns vorbeigingen. Unser Fazit: der Strand und die Gehwege entlang des Meeres sind in Gold Coast besser, die Innenstadt ähnlich kitschig und touristisch. Das Nachtleben konnten wir nicht beurteilen. 



Das Nachmittagsprogramm war dann gänzlich anders. Nur 40 Minuten entfernt von Surfers Paradiese machten wir eine kleine Rundwanderung im Mount Tamborine Nationalpark. Faszinierend wie unterschiedlich sich die Natur nach einer kurzen Autofahrt hier in Australien präsentiert. Wir schafften den knapp 6 Kilometer langen Rundweg gerade noch rechtzeitig ehe starker Regen einsetzte.






Heute morgen hieß es Abschied nehmen von Marie, Chris und Noah und unter tags haben wir dem Lamington National Park eine Besuch abgestattet. Dabei haben wir eine ziemlich heftige Begegnung gehabt - dazu aber mehr im nächsten Eintrag. Morgen steht eine lange Wanderung auf dem Programm und hier in Australien ist es schon wieder spät.

Gute Nacht von Down Under!

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