Montag, 22. August 2016

Lamington National Park / Fingal Head

Die letzten beiden Tage stand der Lamington Nationalpark auf unserem Programm. Der Park liegt ca. eine Stunde von Gold Coast entfernt auf einem Hochplateau. Die Fahrt über die Bergstraße mit tollem Ausblick Richtung Küste war ein Erlebnis für sich - wie toll wäre das erst mit dem Motorrad gewesen..

Bei unserem Zwischenstopp konnten wir zahlreichen Paragleitern und Segelfliegern beim Starten zusehen und miterleben, wie sie dank der Thermik immer höher stiegen. Das Wetter dürfte ideal gewesen sein für Flüge.





Unsere Rundgänge im Nationalpark starteten wir mit dem relativ einfachen Caves Circuit, der laut Parkinformation auch für Kinder und Familien geeignet ist. Nach ein paar Meter machten wir mitten auf dem Weg mit folgendem Exemplar Bekanntschaft:



Meine Begeisterung über Schlangen hab ich ja bereits in vorherigen Posts bekundet. Als ich dieses monströse Ding zwischen den Grashalmen am Wegrand sah, war meine Begeisterung ebenfalls gewaltig :) Nach unserem Rundgang erfuhren wir von den Freiwilligen bei der Parkinformation, dass es sich um eine Python, also eine Würgeschlange handelt. Unser Exemplar dürfte trotzdem etwas Besonderes sein, wenn ich die Reaktionen der Ranger richtig gedeutet hab. Wir erfuhren, dass eine Schlange dieser Größe mitunter sogar ein Wallaby verschlingen kann. 

Nachdem uns der Caves Circuit an diesem Tag noch nicht genug war, hängten wir noch den Lower Bellbird Circuit an. In Summe waren wir also knapp 8 Kilometer im Park unterwegs und konnten unterschiedlichste Vegetation, zahlreiche Tiere (Schlange, Echsen, Vögel und Wallabies) und tolle Ausblicke erleben. Wir entschieden uns also auch am Folgetag im Lamington Nationalpark und nicht im Springbrook Park zu wandern. 










Tag 2 stand eine ziemlich heftige Tour auf dem Programm, der sogenannte Coomera Circuit in Kombination mit dem Border Track. Border Track, weil dieser Wanderweg direkt an der Grenze zwischen Queensland und New South Wales verläuft. 

Die ersten 6 Kilometer verliefen auf engen Pfaden zwischen den gigantischen Urwaldriesen. Es ging immer wieder rauf und runter, zusätzlich mussten wir einige Hindernisse - umgefallene Bäume und Sträucher - überwinden.





Ab Kilometer 7 führte uns der Weg an zahlreichen Wasserfällen vorbei. Jeder für sich etwas ganz Besonderes!







Bei ungefähr der Hälfte der Wanderung erreichten wir den Dacelo Lookout, von dem wir einen tollen Überblick über die Region rund um den Nationalpark erhielten und sogar große Teile des Springbrook Parks sehen konnten. 



Der Rückweg führte uns entlang des Border Tracks, relativ flach und vor allem am Ende wenig abwechslungsreich. Nach knapp 5 Stunden und 19 Kilometer erreichten wir wieder unseren Mietwagen am Infocenter.

Auf der Strecke nach Byron Bay, unserem Ausgangspunkt für Entdeckungen für die nächsten Tage machten wir noch einen Zwischenstopp beim Fingal Head Leuchtturm. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang konnten wir die tolle Natur in voller Pracht genießen. Ich meine sogar einen Delfin im rauen Meerwasser gesehen zu haben. 









2 spannende, aber auch sehr anstrengende Tage in diesem tollen Nationalpark fanden so ein würdiges Ende. Jetzt steht neben Byron Bay die Erkundung diverser weitere Küstenstädte und die Fahrt auf der Küstenstraße Richtung Sydney in den nächsten Tagen am Programm. 




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