Mittwoch, 3. August 2016

Tokyo - Die zweite Runde

Von Hiroshima aus unternahmen wir am letzten Gültigkeitstag unserer Japan Railway Pässe die längste Zugfahrt in Japan nämlich nach Tokyo. Knapp 4 Stunden 30 waren wir mit kurzer Umstiegspause in Kobe unterwegs.

Am Abend trafen wir uns in Tokyo mit 3 St. Pöltner Legenden (Eric, Ado und Sterni), die eine Woche Tokyo unsicher machten. Einem coolen Abendessen im Din Tai Fung Lokal im Geschäftsviertel von Tokyo folgte ein überraschender Besuch einer Cocktailbar in einem Hochhaus neben dem Restaurant. Aus dem 46. Stockwerk konnten wir tolle Blicke über Tokyo bei Nacht einfangen. Der Kellner dürfte der wohl emotionsloseste und auch langsamste Kellner von ganz Asien gewesen sein. Die Getränke schmeckten und die Gespräche waren außerordentlich spaßig - ein cooler Abend.



Am nächsten Morgen hieß es Abschied von Mama / Waltraud für die nächsten Monate zu nehmen. 3 tolle Wochen Rundreise gingen nun zu Ende. Wir hatten eine fantastische Zeit - vielen Dank nochmals!

Danach trafen wir uns mit den 3 St. Pöltnern, um mit dem Bus Richtung Mount Fuji zu fahren. Ziel war der Fuji Q Park am Fuße des bekanntesten Berges von Japan. Dieser war während unseres gesamten Besuches leider komplett in Nebel / Wolken gehüllt. Dafür hatten wir enormes Glück, der Park war sehr wenig besucht und so konnten wir auch wirklich mit allen großen Achterbahnen fahren. Wolfgang, Babsi und Ado hatten dahingehend schon entsprechende Erfahrung und konnten vor Vorfreude kaum gebremst werden. Bei Eric und Sterni musste das Adrenalinflämmchen erst zu einer Flamme im Laufe des Tages heranwachsen :-)

Erster Stopp im Park war dann auch gleich die Achterbahn "Dodonpa". Diese Achterbahn beschleunigt von 0 auf 172 km/h in 1,8 Sekunden - wow, was für eine Fahrt - eine richtig geile Achterbahn. Eric bedankte sich nach der Fahrt, dass ich ihn auf diesen Trip gebracht hatte, haha. 


Eine weitere Achterbahn im Park war die gigantische in sich selbst drehende "Eejanaika", ein Nachbau einer Bahn in Kalifornien. Coole Fahrt - den direkten Vergleich hat meiner Meinung nach das Original in LA gewonnen. Eine Kontrolle dieser Aussage wird im Dezember / Jänner möglich sein!



Für die restlichen Bahnen nutzen wir unsere "Front of the line tickets". Die Kontrollen im Park waren extrem langsam und so wurden nur sehr wenige Fahrgäste abgefertigt, was zu langen Wartezeiten führte. Dank der Tickets konnten wir so die geduldig wartenden japanischen Gäste überholen und direkt mit den Bahnen fahren. 

Erste Bahn, die so in Angriff genommen wurde, war Takabisha, die steilste Achterbahn der Welt. Der Hügel ist 120° steil - heftiges Gefühl.



Den Abschluss des Besuches im Vergnügungspark bildete noch eine Fahrt mit der einst größten Achterbahn der Welt und mit über 70 Meter noch immer sehr imposanten "Fujiyama". LEIDER war der Mount Fuji noch immer nicht sichtbar, der Blick wäre gewaltig gewesen. 



Die Rückfahrt nach Tokyo dauerte leider aufgrund des starken Verkehrs um einiges länger. Schlussendlich erreichten wir die neonbeleuchtete Metropole doch noch zu später Stunde. Den Abschluss von Japan und "Tokyo 2" bildete ein Besuch eines Standing Sushi Lokals. Der Fisch in allen Varianten war köstlich und wie der Name sagt, nahmen wir die Mahlzeit stehend ein. 

Liebe Grüße nochmals an Sterni, Eric und Ado. Euch viel Spaß in Russland! War echt eine coole Zeit mit euch und hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. 









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