Mittwoch, 1. März 2017

Nationalpark Manuel Antonio

Von der Halbinsel Osa aus ging es entlang der Panamerikastrecke Richtung Norden. Nach knapp 3 Stunden Fahrzeit erreichten wir die Ortschaft Quepos, die größte Stadt neben dem Nationalpark Manuel Antonio. Wir waren sehr froh, dass wir uns für einen Mietwagen in Costa Rica entschieden hatten, hätte die Fahrt mit dem Bus sonst vermutlich 7-8 Stunden gedauert aufgrund mehrmals notwendiger Umstiege.


In Quepos hatten wir ein nettes Hostel mit Pool, an dem wir den restlichen Nachmittag verbrachten. Unser Zimmer im hinteren Bereich des Hotels ohne direktes Fenster ins Freie stellte sich leider noch als "Backrohr" heraus, in dem es auch in den Nachtstunden hohe 30° Grad Temperaturen hatte. 

Früh am zweiten Morgen ging es für uns bereits Richtung Nationalpark. Zuvor kauften wir am örtlichen Markt ein paar Früchte als Proviant für den Tag. Ein früher Start war unser Ziel, weil der Nationalpark als sehr überlaufen gilt und man so wenigstens für ein paar Stunden die Natur halbwegs ohne Massen erleben kann.




Um 7 Uhr ging es für uns bereits in den hinteren Bereich des Parks, dies stellte sich als absolut richtige Entscheidung heraus, hatten wir so bis ca. 9 Uhr die Strecke zum höchsten Punkt im Park für uns und konnten so einige Tierbeobachtungen machen. 








Nach dem höchsten Punkt ging es zu einer der zahlreichen Buchten im Nationalpark, wo wir die köstlichen Mangos vom Markt bei herrlichem Panorama verspeisten. Mittlerweile hatte sich der Park merklich gefüllt und auch zahlreiche größere Gruppen verscheuchten mit ihrem Lärm die Tierwelt. Zusätzlich war Wochenende und viele Ticos nutzen die freien Tage, um im Bereich des Nationalparks baden zu gehen - zahlen die Einwohner Costa Ricas auch nur 1/10 des Eintrittspreises, der für ausländische Touristen gilt.








Nach der Pause ging es für uns auf die Halbinsel und wir absolvierten den knapp 45 minütigen Rundgang, der wiederum zahlreiche tolle Ausblicke auf das Meer und den Marinepark bot, der die Meerestierwelt rund um den Park schützen soll.










Der Nationalpark Manuel Antonio war bezüglich der Tierwelt wirklich beeindruckend. Die Morgenstunden ohne größere Gruppen waren toll, später hätten wir nicht im Park ankommen wollen. Den Nachmittag verbrachten wir wiederum in Quepos am Pool, wobei wir auch die kommenden Wochen in Nicaragua genauer planten.

Am nächsten Tag ging es für uns in die Bergregion um Monteverde und La Fortuna, die wir derzeit erkunden. Costa Rica ist wie erwartet ein primär von Amerikanern besuchtes Land und das Preisniveau ist entsprechend höher als in umliegenden Ländern. Die Natur und Tierwelt hat uns den Besuch des Landes aber keine Sekunde bereuen lassen. 

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