Samstag, 26. November 2016

Auckland

Die letzten 2 Tage in Neuseeland haben wir in der größten Stadt verbracht, in der 1,3 Millionen Einwohnermetropole, Auckland. Bei der Fahrt in die Stadt konnten wir bereits den berüchtigten Autoverkehr hautnah erleben, so bewegten wir uns größtenteils im Schritttempo, je näher wir ans Stadtzentrum kamen.

Insofern waren wir froh, als wir unser Auto bei der Jugendherberge abstellen und zu Fuß die Stadt erkunden konnten. Die Lage der Unterkunft war für unsere Erkundungstouren sehr gut gelegen und darüber hinaus hatten sie einen wirklich netten Garten und schöne Balkone - der Name Verandahs Backpackers ergibt nun etwas mehr Sinn.




Der erste Tag fiel allerdings größtenteils sprichwörtlich ins Wasser, es schüttete phasenweise aus Kübeln und so gingen wir erst am Nachmittag ins Stadtzentrum, immer im Blickpunkt das Merkmal der Stadt, der Skytower. Das Abendessen gab es dann in einem wirklich coolen indischen Lokal, wobei das Setting das eigentlich Nennenswerte ist. So war das Lokal Teil eines Foodcourts, aber auf "höherem Nivau". Während in den USA solche Futterzonen von Fastfoodketten dominiert werden, gab es hier Speisen aus aller Welt, zu moderaten Preisen und die Tischen wurden zentral im Zentrum der Lokale bedient. Vor allem für Gruppen, die unterschiedliche Speisen konsumierten, eine wirklich nette Sache.






Heute war das Wetter viel besser und so gingen wir am Vormittag von unserer Unterkunft zum Mount Eden, einem Hügel, von dem man wunderbaren 360° Blick über die Stadt erhielt. Ähnlich wie Wellington ist das Stadtbild von Auckland durch die vielen Buchten geprägt. Der Hügel war vor tausenden von Jahren ein Vulkan, so dominierte der Vulkankegel auf der Spitze der Anhöhe den Ausblick auf die Stadt.






Danach ging es per Bus zum Hafen, wo wir eigentlich mit der Fähre nach Birkenhead fahren wollten, ein Stadtteil auf der anderen Seite des Hafens, wobei die Route unter der Auckland Harbourbridge durchführt. Von vielen anderen Städten waren wir es gewohnt über Brücken zu wandern, hat man von diesen oftmals einen tollen Blick auf die Stadt so beispielsweise in New York, Sydney etc. warum das nicht in Auckland auch machen, war unser Plan.







Die Fähre fuhr allerdings nicht jede halbe Stunde, wir hatten nicht mitgedacht, es war Samstag und so war die Überfahrt nur alle knapp 3 Stunden. Na gut, dann zuerst über die Brücke drüberwandern und dann mit der Fähre zurück fahren. Wir schlenderten also durch die neu renovierte Hafengegend, das Wetter war toll und die Ausblicke ebenso.




Bei der Brücke angekommen, fanden wir den Aufgang zum Fußgängerbereich einfach nicht... das gibts doch nicht. Tja, nach Internetrecherche fanden wir heraus, dass es KEINEN FUßGÄNGERÜBERGANG GIBT... da hatten wir uns einen tollen Plan zurecht gelegt, haha. Es gab in den letzten Jahren sogar ziemliche Kontroversen, warum die Brücke nur 8 Autospuren hat, aber keine Rad- und Fußgängerwege. Eine Bürgerinitiative hat sich nun auch für die Verbreiterung der Brücke um solche Spuren ausgesprochen. Nach unseren Erlebnissen heute können wir diese Initiative nur unterstützen!






Wir haben noch ein paar Stunden hier in der Stadt, dann geht es zum Flughafen und weiter auf die Cook Inseln. Der nächste Blogeintrag wird vermutlich ein umfassender Bericht über unsere 2 Wochen auf den Pazifikinseln sein. Nächster Stop nach unseren Abenteuern im Pazifik sind die Vereinigten Staaten, wo wir ein paar sehr gute Freunde treffen werden!

Zum Abschluss ein Schild bei einem Lokal, ich einfach zu lustig fand um es nicht zu fotografieren:




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