Sonntag, 20. November 2016

Hawkes Bay

Was gibt es Besseres nach einer anstrengenden Wanderung, als ein paar Tage einfach nur die Seele baumeln zu lassen und zu entspannen. Wir machten uns nach der Nacht in National Park auf den Weg Richtung Napier in der Hawkes Bay. Diese Gegend ist eine der bekanntesten Weinregionen Neuseelands und darüber hinaus ein Golf Mekka. 

Nach einer regenreichen Fahrt erreichten wir unsere Unterkunft in Napier. Das Parkside Hotel überrascht mit einigen Besonderheiten - so spielte ein Plattenspieler in der Lobby, die Gänge sind kitschig mit allerlei Skurrilitäten ausgestattet. Das Zimmer mit kleinem Balkon in den Garten war allerdings perfekt, um entspannte Stunden bei Wein aus der Region zu genießen. 

Am ersten Tag gingen wir sodann gleich ins lokale Weingeschäft und kauften uns jeweils einen Weißwein und einen Rotwein - einen Syrah, die regionale Art von Shiraz. Das Wetter besserte sich und so konnten wir noch entspannte Stunden am Balkon verbringen. 

Am Folgetag nutzen wir das gute Wetter und wir brachen zu einer Radtour auf dem sogenannten "Wine Trail" auf. Eine Radstrecke, die entlang des Meeres und an zahlreichen Weingütern vorbei führt. Leider nahm der Wind nach kurzer Fahrt sehr zu und so verkürzten wir unsere eigentliche Route. 





So waren wir früher beim ersten Weingut dem Church Road Anwesen. Wir zahlten eine kleine Gebühr und konnten danach ein paar gute Tropfen aus dem Weinkeller durchprobieren. Zusätzlich erfuhren wir einige Informationen über die Geschichte des Anwesens, sowie Einblicke, wie Wein in Neuseeland produziert wird, welche Sorten wo gute Bedingungen vorfinden und wo nicht. 




Zweiter Stopp der Radtour war das Mission Estate, Neuseelands ältestes Weingut, das im Jahr 1851 gegründet wurde. Auch hier nahmen wir an einer Verkostung teil und genossen die tolle Aussicht über die Weingüter und das schöne Wetter.





Am letzten Tag in der Hawkes Bay ging es ins Stadtzentrum von Napier. Vom Bluff Hill Lookout konnten wir den geschäftigen Hafen von Napier sehen. Unmengen von Holz und Schiffscontainer warteten, um auf die großen Frachtschiffe verladet zu werden. 




Weiter ging es ins Zentrum, das nach dem Erdbeben von 1931 ganz im Art Deco Stil wieder aufgebaut wurde. Eine sehr eigenwillige Fußgängerzone mit ganz besonderem Stil vermittelte uns ein gänzlich neues Bild von Neuseeland. Palmen entlang der Promenade und maritimes Feeling. 






Wenn man schon im Golfmekka Zeit verbringt, muss man auch Golf spielen - oder wie wir, eine Runde Minigolf, die wir zum Abschluss der Zeit in der Hawkes Bay unterbrachten. 






Nun geht die Rundreise durch Neuseeland mit einem Aufenthalt am Lake Taupo, dem größten See Neuseelands und Ausflüge in die thermische Region rund um Rotorua weiter. Wieder eine ganz andere Seite von Neuseeland, auf die wir uns schon sehr freuen!




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